Das wichtigste Zugpferd muss stetig verbessert werden. Genau so macht es Google mit Adwords. Ständige Updates sollen die Performance perfektionieren und die Wünsche der Werbepartner berücksichtigen. Nun hat Google wieder an den Suchanzeigen geschraubt und drei wichtige Updates für Dynamic Search Ads veröffentlicht.
Unter dem Titel „Dynamische Suchanzeigen sind effektiver denn je“ hat Google einen Blogbeitrag veröffentlicht, der auf drei interessante Neuerungen bei Dynamic Search Ads eingeht. Bei Dynamic Search Ads (kurz DSA) handelt es sich nicht um die klassischen Adwords-Anzeigen, die vorher festgelegt werden und dann bei einer bestimmten Keywordanfrage ausgespielt werden.
Seit November 2012 ist das Feature bei Google Adwords fester Bestandteil. Der Anzeigenkunde muss beim Setup lediglich die Beschreibungszeile sowie die Website selbst eingeben – der Rest wird von Google selbst übernommen. Google legt dann nicht nur die zu verwendenden Suchbegriffe fest, sondern bestimmt auch die Zielseiten selbstständig. Selbst der Titel wird auf Basis des Inhaltes selbst generiert. Besonders als Ergänzung für bestehende Standardkampagnen in Adwords ergeben Dynamic Search Ads viel Sinn, werden doch so oft Keywords von Google gefunden, die bei einer manuellen Recherche durch das Raster gefallen sind.
Mit den Page Feeds geht Google in lange bekanntes Problem bei den Dynamic Search Ads an. Da die Zielseiten bisher von Google automatisch festgelegt wurden, kam es immer öfter zu fehlerhafter Prioritätensetzung. Zum Beispiel wurden Produkte oder Seiten beworben, die nur eine untergeordnete Rolle spielten.
Mit den Page Feeds erlaubt es Google Advertisern nun, eine bestimmte Ziel-URL festzulegen, um sicherzustellen, welche Seiten und Produkte beworben werden sollen. Der Werbende muss lediglich einen Feed mit den jeweiligen Webadressen zur Verfügung stellen, um seine Dynamic Search Ads besser zu lenken. Wie genau Page Feeds funktionieren, hat Google in einem Hilfeartikel beschrieben.
Da ein großer Teil der Anzeige bis dato automatisch generiert wurde, gab es gelegentlich ein Platzproblem. Adwords-Anzeigen haben seit jeher eine Zeichenbegrenzung und müssen dementsprechend kurz und prägnant gehalten werden. Da DSA-Anzeigen aber aus den Inhalten einer bestehenden Seite generiert werden, waren sie oft zu lang und konnten entsprechend nicht ganz angezeigt werden. Besonders abseits von Produktanzeigen kam es hierbei nicht selten zu unschönen Anzeigen.
Dieses Problem soll nun mit den Erweiterten Dynamic Search Ads aus der Welt geschaffen werden. Längere Titel und Beschreibungen sind dann kein Problem mehr. Die Länge (vor allem des Titels) wird dann flexibel von Google angepasst, so dass keine Information mehr abgeschnitten wird. Innerhalb diesen Monats wird das Update allen Advertisern zur Verfügung stehen.
Die letzte Neuerung ist eher allgemeiner Natur, aber dennoch entscheidend. Google verspricht, die Gesamteffektivität der Dynamic Search Ads zu verbessern. Wenn jemand zum Beispiel nach Backwaren in einer bestimmten Umgebung sucht, sollen nur Anzeigen von Bäckereien in dieser Umgebung angezeigt werden, so Google.
Laut Google sorgen diese Updates bereits jetzt für bessere Performance-Zahlen von DSA-Kampagnen.
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