Social Media ist für Digital Marketer eines der mächtigsten Marketingwerkzeuge. Doch die Konkurrenz schläft nicht, so dass die neusten Änderungen schnell über Erfolg und Misserfolg entscheiden können. Hier die größten Social-Media-Änderungen 2018.
Allein im ersten Halbjahr 2018 gab es auf Facebook dutzende Änderungen, die gerade im Ad-Manager signifikante Auswirkungen hatten. Die wohl größte Änderung betrifft tatsächlich auch die Werbung auf Facebook. Wer je A/B-Testing auf Facebook betrieben hat (die Verwendung von mehreren, ähnlichen Anzeigen, um die beste Anzeige zu bestimmen), weiß, dass es sehr schnell sehr unübersichtlich werden kann, wenn mehr als zwei Versionen getestet werden sollen. Dank des neuen Dynamic Creative Feature ist das nun Geschichte. Hier füttert man Facebook einfach mit 30 verschiedenen Bausteinen (Bildern, Überschriften, Text …) und Facebook testet dann, welche Kombinationen die besten Ergebnisse zutage fördert.
Eine weitere Änderung ist die Dynamic Language Optimization, die es erlaubt, effektiver Werbung in verschiedenen Sprachen zu schalten. Früher musste man hierfür mehrere Anzeigen erstellen, aber nun reicht eine einzige Ad, die man in bis zu sechs verschiedenen Sprachen schalten kann. Dadurch wird der gesamte Prozess weitaus effektiver.
Außerdem hat Google am News Feed geschraubt. Hier gibt es für Digital Marketer eine negative Entwicklung, da Facebook nun weniger Ergebnisse von Unternehmen anzeigt, aber dafür mehr Posts von Freunden und Familien. Die organische Reichweite ist damit weiter gesunken. Außerdem hat das Update die Intention, mehr lokale Ergebnisse anzuzeigen – was wiederum lokalen Unternehmen helfen könnte.
Instagram (gehört ebenfalls zu Facebook) ist bei der Updatehäufigkeit fast ebenso fleißig wie Facebook, wobei die größten Änderungen bereits 2017 stattgefunden haben. Dennoch gibt es auch 2018 einiges Neues zu bestaunen. Entsprechend umfangreich fallen die monatlichen Änderungen aus. Dieses Jahr hat Instagram Hashtags gestärkt. Nutzer können nun Hashtags folgen, was die Zusammenstellung des eigenen Feeds aufwertet, und Unternehmen mehr Möglichkeiten bietet, Nutzer an sich zu binden.
Außerdem arbeitet Instagram gerade mit Hochdruck daran, das Teilen von Inhalten (auch innerhalb von Stories) einfacher zu gestalten. Für Unternehmen bietet auch das neue Möglichkeiten, User Generated Content für die eigenen Zwecke zu nutzen.
Auch LinkedIn muss um die Gunst der Nutzer buhlen. Als massiven Schritt hat die Plattform deswegen die Gruppenfunktion aufgewertet, die immer mehr von Spam dominiert wurde. Neben einer großen Aufräumaktion sind Gruppennachrichten nun auch Teil des normalen Feeds. Außerdem lassen sich Gruppen direkt von der Startseite aus verwalten. Zusätzlich wurde mehr Wert auf Videocontent gelegt.
Ein wichtiges Werkzeug von LinkedIn ist die Sales Navigator App. Diese wurde nun ebenfalls komplett überarbeitet, was es für Unternehmen nun leichter macht, Informationen über bestehende und mögliche Kunden zu erhalten – ein wichtiger Schritt, hinkte LinkedIn in diesem Bereich doch der Konkurrenz hinterher.
Des Weiteren gab es viele kleine, aber sichtbare Veränderungen am Design. So wurden die Accountseiten komplett überarbeitet, die Suche wurde aufgebohrt und ein E-Mail-Reminder eingeführt.
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