In der digitalen Welt jagt ein Trend den nächsten. Was heute en vogue ist, könnte morgen bereits veraltet sein. Wer auf dem Laufenden bleiben will, muss sich nicht nur mit dem Heute, sondern auch dem Morgen beschäftigen. Was 2018 alles wichtig werden könnte? Diese Digital Marketing Trends für 2018 sorgen für Klarheit.
Allein die Statistik liest sich beeindruckend. Mittlerweile gibt es 1,3 Milliarden Nutzer, die den Facebook Messenger nutzen. Meist um mit Freunden zu kommunizieren, aber mittlerweile auch immer öfter, um mit Unternehmen und Marken in Kontakt zu treten. Pro Monat wechseln so über zwei Milliarden Nachrichten zwischen Nutzer und Unternehmen den Besitzer.
Mit der ersten, zarten Öffnung dieses Jahr für Werbung auf dem Messenger hat Facebook ein Tabu gebrochen. Die ersten Zahlen zu Werbung mit dem Messenger sind sehr gut. Engagement, Klickraten – alles weist daraufhin, dass das Feature im kommenden Jahr ein Massenphänomen wird. Und auch Whatsapp, ein mindestens ebenso interessanter Werbemarkt, wird sich 2018 Advertisern öffnen.
Anschließend an den Messaging-Trend steht die Frage: Wie sollen die immer mehr werdenden Chat-Nachrichten verarbeitet werden? Schließlich kann nicht für jeden Kunden ein Kundenberater abgestellt werden, der mit ihm chattet. Die Antwort lautet Chatbots. Die Möglichkeiten sind heute bereits riesig, so dass Chatbots viele Fragen automatisch beantworten können, noch dazu viel schneller, als es ein Mensch je könnte. Hier muss in erster Linie viel Know-How gesammelt werden, damit diese Chatbots effektiv eingesetzt werden können. Denn eins ist auch klar: Die komplette Kundenkommunikation werden Chatbots auch 2018 noch nicht übernehmen können.
Digital Marketing wird immer komplexer. Es geht immer mehr um das richtige Timing, die richtige Ansprache und vor allem um Personalisierung. Bei Tausenden, ja teilweise Millionen von Kunden ist klar, dass das kein Marketingteam aus Menschen zur absoluten Zufriedenheit schaffen kann.
Mehr denn je wird es 2018 die Aufgabe von Digital Marketern sein, künstliche Intelligenz (K.I.) effizient einzusetzen und zu steuern. Die Möglichkeiten sind riesig, auch, da mittlerweile Machine Learning auf dem Vormarsch ist. Das heißt nichts anderes, als dass Anpassungen vom System auch selbst vorgenommen werden können. Wie bei Chatbots geht es hier zunächst um Know-How, denn die Steuerung und der gezielte Einsatz von K.I. kann 2018 den Unterschied machen.
Wenn ein Marketer an B2B-Marketing denkt, kommt ihm als erstes LinkedIn in den Sinn. Wenn er aus der DACH-Region kommt, vielleicht auch noch XING. Tatsächlich bietet LinkedIn viele tolle Möglichkeiten, um mit Unternehmen in Kontakt zu treten. Trotzdem wird ein weiteres Netzwerk für B2B-Marketing 2018 ebenfalls enorm wichtig.
Mittlerweile verfügt Facebook über die richtigen Werkzeuge, um Unternehmen und deren entscheidende Mitarbeiter gezielt anzusprechen. An entsprechenden Nutzern mangelt es sowieso nicht. Allein deswegen wird B2B-Marketing 2018 sehr viel komplexer werden, als in den Jahren zuvor – und sich zugunsten von Facebook verlagern.
Kommentare ( 0 )